ESB überreicht im Rahmen von Erasmus+ erste "Europässe Mobilität"
In der Elisabeth-Stiftung Birkenfeld konnten die ersten Europässe für Auszubildende aus dem Nationalparklandkreis Birkenfeld ausgestellt und den Auszubildenden im Rahmen einer Feierlichkeit in Anwesenheit ihrer Ausbildungsbegleiter übergeben werden.
Auslandserfahrung spielt auf dem Arbeitsmarkt eine immer wichtigere Rolle. Sie hilft, Fähigkeiten zu entwickeln, die für das Arbeitsleben von großer Bedeutung sein können. Wer in ein neues Land geht, lernt nicht nur eine fremde Sprache und Kultur kennen, sondern auch gewohnte Pfade zu verlassen und sich in einer fremden Umgebung zurecht zu finden. Wenn dann auch noch neue fachliche Fähigkeiten hinzukommen, ist der Auslandsaufenthalt ein wichtiger Schritt in der persönlichen und beruflichen Entwicklung.
Im Sommer dieses Jahres absolvierten vier Auszubildende im Rahmen von Erasmus+ „Berufliche Aus- und Weiterbildung“ Praktika bei der Knapp AG in Graz. Je zwei Auszubildende der Unternehmen Howatherm in Brücken und Voestalpine in Birkenfeld nutzten diese für sie neue Chance und stellten sich der Herausforderung. Die Ausbildungsleiterin von Howatherm, Sibylle Willrich, absolvierte in der Knapp AG ein Job-Shadowing, um sich mit der vielfältigen Ausbildung in dem weltweit agierenden Unternehmen vertraut zu machen.
Damit der „Europass Mobilität“ vergeben werden kann, müssen bestimmte Qualitätskriterien erfüllt werden. Dazu zählen etwa Inhalte und Themen des Lernaufenthaltes, die zwischen allen Beteiligten im Vorfeld vereinbart und dokumentiert werden.
Die Auszubildenden waren unisono der Ansicht, dass sie diese Chance jederzeit wieder nutzen würden.
Im kommenden Jahr besteht für Unternehmen aus der Region die Möglichkeit, mit Unterstützung der ESB als akkreditierte Einrichtung, Auszubildende zu Auslandspraktika nach Vicenza, Graz und Alicante zu entsenden. „Es ist aber auch durchaus möglich, seine Auszubildenden in eigene ausländische Firmensitze oder zu ausländischen Kooperationspartnern zu entsenden“, informiert Anita Fey, Erasmus+ Koordinatorin der ESB. Die von der Europäischen Union zur Verfügung gestellten Pauschalen werden von der ESB, entsprechend der Regularien, auch in diesem Fall voll umfänglich ausgezahlt.
Nähere Informationen zu Erasmus+: https://www.e-s-b.org/stiftung/erasmus/
Kontakt für Interessierte: erasmusplus@e-s-b.org