Von Meran mit Erasmus+ zur ESB nach Birkenfeld
Die ESB ist seit Februar Teil der Großfamilie Erasmus+. Als akkreditierte Einrichtung hat sie sich zum Ziel gesetzt, gegenseitige Auslandsaktivitäten innerhalb der Europäischen Union in der beruflichen Aus- und Weiterbildung für ihre Lernenden und das Bildungspersonal anzuregen und zu fördern. Darüber hinaus übernimmt sie auch die Organisation und Koordination von Auslandspraktika für Ausbildungsbetriebe der Region.
Seit Juni dieses Jahres kann die ESB nun für Auszubildende aus dem Nationalparklandkreis Birkenfeld zum Zwecke von beruflichen Praktika Auslandsaufenthalte organisieren, erste Auszubildende haben bereits Auslandspraktika absolviert.
Aber nicht nur Auszubildende konnten über Erasmus+ bereits Auslandskontakte knüpfen, so erhielt die ESB im Spätsommer Besuch von zwei Lehrerinnen der FOS „Marie Curie“ aus Meran.
Vorausgegangen war ein deutschsprachiges Kontaktseminar in der Steiermark, auf welchem erste Kontakte geschlossen werden konnten. Die beiden Lehrerinnen hatten sich für ihren vorbereitenden Besuch einiges vorgenommen. Für das kommende Jahr ist geplant, dass Praktikanten des Schwerpunktes Biotechnologie im Sanitätswesen ihr Pflichtpraktikum im Vorfeld der „Matura“ in der ESB absolvieren können. In Südtirol ist es den Schülern nicht möglich, ein Praktikum in einem Krankenhaus zu absolvieren, sodass die Chance, dies in der ESB umsetzen zu können, als Pluspunkt gesehen wird. Durch die gute Infrastruktur der ESB konnte ein Rundumpaket für Unterkunft und Verpflegung geschnürt werden. Als Ansprechpartnerin für die Jugendlichen vor Ort wird die Erasmus+ Koordinatorin Anita Fey fungieren.
Auch Gemeinsamkeiten der beiden Austauschpartner konnten festgestellt werden: So vermarkten sowohl die berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme BVB extern der ESB als auch die Fachklasse der FOS „Marie Curie“ mit dem Landesschwerpunkt Ernährung, Produkte der Region. Inwiefern daraus ein gemeinsames Projekt entwickelt werden kann, soll im Rahmen eines Gegenbesuchs aus Birkenfeld ausgelotet werden. Darüber hinaus ist geplant, dass das Projekt Influence I-O, angesiedelt in der Außenstelle der ESB in der Austraße 3 in Idar-Oberstein, mit den Meraner Schülern einen gemeinsamen Podcast erstellen wird.
Natürlich durfte auch das Kennenlernen touristischer Attraktionen der Region nicht fehlen, um die Möglichkeiten für die geplante „Biowoche“ mit 40 Schülerinnen und Schülern auszuloten. Insbesondere der Nationalpark Hunsrück-Hochwald soll hierbei eine wesentliche Rolle spielen. Zum Abschluss des vorbereitenden Besuchs stellten die beiden Lehrerinnen fest, dass unsere Region für Naturliebhaber durchaus eine Reise von Meran aus wert ist.
Sie interessieren sich für einen Auslandsaufenthalt im Rahmen von Erasmus+ oder möchten für Ihre Auszubildenden ein Auslandspraktikum organisieren? Dann wenden Sie sich gerne an unsere Erasmus+ Koordinatorin Anita Fey und informieren sich über die Möglichkeiten: erasmusplus@e-s-b.org